Einkommen - Soli + Kindergelderhöhung = mehr Altersvorsorge
Doch was ist der Soli überhaupt?
Der Solidaritätszuschlag, kurz Soli, wurde 1991 als Ergänzungsabgabe zur Einkommensteuer bzw. Körperschaftsteuer eingeführt und muss prinzipiell von allen Erwerbstätigen gezahlt werden. Er wurde zur Finanzierung der Kosten, die die deutsche Wiedervereinigung verursacht hat, erhoben. Er beträgt 5,5% der Einkommensteuer bzw. Körperschaftssteuer und fällt ab 2021 nur noch für Spitzenverdiener an. D.h. für Alleinstehende mit einem Jahresbruttoeinkommen von bis zu 73.000 Euro und Familien mit einem Jahresbruttoeinkommen von bis zu 151.000 Euro entfällt die monatliche Zahlung des Solis.
Vorteil 1: Wegfall des Solidaritätszuschlags
Sie möchten jetzt wissen, wie hoch Ihre persönliche Einsparung durch den Wegfall des Solidaritätszuschlags ist? Hier geht´s direkt zur Berechnung.
Aber damit nicht genug!
Vorteil 2: Erhöhung des Kindergelds
Neben dem Wegfall des Solis wird ab 2021 auch das Kindergeld um 15 Euro pro Kind erhöht. Für das erste und zweite Kind bekommen Eltern damit 219 Euro pro Monat, für das dritte 225 Euro und ab dem vierten Kind sogar 250 Euro.
Doch wie lässt sich dieses Plus auf Ihrem Konto jetzt sinnvoll nutzen?
Investieren Sie diese Reserven in Ihre Altersvorsorge oder in die Vorsorge Ihrer Kinder. Denn so lässt sich Ihre Rentenlücke weiter schließen, ohne am Ende weniger Geld auf dem Konto zu haben. Es würde sich unter dem Strich im nächsten Jahr finanziell wenig für Sie ändern, außer dass Sie den freigewordenen Betrag sinnvoll für Ihre Altersvorsorge nutzen. Auch kleine Beträge summieren sich am Ende zu einem großen Finanzpolster auf.
Denken Sie an Ihren Ruhestand, an Eigenheim, Enkelkinder, Hobbys, Fernreisen oder schlicht einen Besuch beim Lieblingsitaliener – Sie möchten auch im Alter auf nichts verzichten und das Leben voll genießen? Dann ist die Investition in Ihre Altersvorsorge die beste Wahl.