Das Problem
Mehr und mehr Mandanten erhalten Schreiben ihrer Energieversorger die darin dazu auffordern, die zu zahlenden Abschläge für Strom oder Gas deutlich zu erhöhen. Die Preise für Energie liegen derzeit zwischen 30 und 100 cent/KWh, teilweise auch deutlich darüber. Dies führt bei einigen Haushalten zu Mehrbelastungen von mehreren hundert bis mehreren tausend Euro pro Jahr.
Noch mehr Details
Von Juni bis Oktober 2022 sind rund 8,1 Millionen Haushalte von Energiepreiserhöhungen betroffen. Im Schnitt betrugen die Erhöhungen im September 47,5% - günstige Neukundenverträge sind hierbei Mangelware. Es wird geraten, Verträge mit Preisgarantie zunächst zu behalten und nicht zu wechseln. Kürzlich wurde gerichtlich bestätigt, dass Energieanbieter in solchen Fällen die Preise nicht wegen gestiegener Beschaffungskosten anpassen dürfen.
Grundversorger dagegen bieten derzeit oftmals einen günstigeren Preis, haben aber keine Preisgarantie. Es ist davon auszugehen, dass auch hier die Preise weiter steigen werden.
Die Strategie
- Erhöhung abwehren
- Reserve auf Tagesgeldkonto aufbauen
- Strom- / Gasanbieter wechseln
- Kosten im Haushalt senken & Einnahmen erhöhen
- Flexibilität in Versicherungs- und Sparverträgen nutzen
1. Erhöhungen abwehren
Viele Anbieter fordern derzeit höhere Abschlagszahlungen. Nicht immer ist man dazu gezwungen mitzumachen. Insbesondere dann, wenn der Liefervertrag eine Preisgarantie enthält. Einseitige Preiserhöhungen sind hier nicht zulässig. Bitte prüfen Sie, ob im Vertrag eine Preisgarantie enthalten ist. Falls ja, kann der Erhöhung wegen gestiegener Beschaffungskosten widersprochen werden.
Wer gut abschätzen kann, dass er zukünftig weniger Strom oder Gas benötigt, z.B. weil er vorbildlich spart, kann mit seinem Anbieter sprechen, um so einen geringeren Abschlag zahlen zu müssen.
2. Reserve aufbauen
Viele Menschen müssen mit Nachzahlungen rechnen. Eine Alternative zur erhöhten Abschlagszahlung ist in vielen Fällen, das Geld für die Anstehende Nachzahlung auf einem Tagesgeldkonto anzusparen. Prüfen Sie ihre Liquiditätsreserven und sparen Sie den voraussichtlich nötigen Betrag an.
3. Anbieter wechseln
Möchte der Anbieter die Preise deutlich erhöhen, sollte geprüft werden, ob sich ein günstigeres Angebot findet. Ein Anbieterwechsel, kann in vielen Fällen Geld sparen, aber nicht immer. Es lohnt sich also, einen Anbietervergleich vorzunehmen.
Bei extrem hohen Preisen kann es sich lohnen, den Vertrag zu kündigen und zurück in den Grundversorgertarif zu wechseln. Oftmals sind zwar auch dort die Preise hoch, aber günstiger als bei sehr teuren Anbietern.
4. Kosten senken & Einnahmen erhöhen
TELIS bietet ihren Mandanten die Möglichkeit, mit einer Finanzanalyse und der Finanzstrategie deutliche wirtschaftliche Vorteile zu erarbeiten. Dabei wird geprüft, in welchen Bereichen Kosten zu senken sind und welche zusätzlichen Einnahmen erzielt werden können, z.B. durch staatliche Förderungen. Im Schnitt erarbeiten die Berater der TELIS einen wirtschaftlichen Vorteil von 10% des jährlichen Nettoeinkommens. Ein Betrag, der die Sorgen um gestiegene Preise deutlich mildern kann.
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5. Abos und Verträge anpassen
Viele Abos werden auf Dauer nicht mehr wirklich genutzt und werden überflüssig. Auch bestehende Spar- oder Versicherungsverträge ermöglichen die Reduzierung des Beitrages oder bieten Zahlpausen. Zudem sind zwischenzeitliche Entnahmen häufig Standard. Nutzen Sie also bei Bedarf die Möglichkeit, die Beiträge für Ihre Verträge vorübergehend herabzusetzen oder zu pausieren.
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